Hof Galerie 1/6 -Stefan Rompza, Andreas Rau, Peter Knopf *unbezahlte Werbung*

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Fotografieren statt Meditieren! Das könnte eigentlich das Motto unserer Hofer Lichtjäger sein. Denn, was die Mitglieder immer wieder betonen, ist die innere Ruhe, die ihnen die Fotografie gibt. Und noch etwas wird Euch während der „Hof-Galerie“- Beitragsserie auffallen: Man spürt absolut keine Konkurrenz zwischen den vielen Fotografen. Nur ein großes Miteinander, aufgrund gemeinsamer, höherer Ziele. Da wird’s einem in einer scheinbar egoistischen Welt ganz schön warm um’s Herz….. Heute dürft Ihr die ersten Werke bestaunen, Andreas Rau wird Euch erzählen, wie die Gruppe der Hofer Lichtjäger entstanden ist und die ersten Fotografen verraten Euch, was sie an unserer Region schätzen. Die Ausstellung ist eröffnet! <3

Stefan Rompza

Wer bist du?

Stefan Rompza aus dem beschaulichen Dorf Zedtwitz, 50 Jahre jung, verheiratet, 3 Kinder, alle erwachsen. Beruflich bin ich in der Bank und nebenbei bewerte ich Immobilien. In der übrigen Zeit gehe ich fotografieren 😉

Welche Motive fotografierst du am liebsten? Was macht dir besonders große Freude an deinem Job als Fotograf?

Zwischenzeitlich fotografiere ich am liebsten Menschen, weil man nur hier den einzigartigen Moment festhalten kann (Aussehen, Mimik, etc.). Aber am meisten Freude macht mir die Landschafts- und Naturfotografie, weil ich da von dem täglichen Wahnsinn am besten abschalten kann. Einfach irgendwo in der Pampa rum stehen, für andere sieht das dann ziemlich sinnlos aus, und auf das richtige Licht warten – entspannt total. Da kommt´s dann nicht mal drauf an, dass jedes Mal ein mega Bild entsteht.

Was schätzt du an Hof & seiner Region ganz besonders?

Jeder kennt fast jeden – einfach ein wunderbares Kleinstadtidyll. Das mit der Kleinstadt wollen die Stadthäuptlinge bestimmt nicht gerne hören, aber ich find´s cool.

Theresienstein in rot: Stefan Rompza
Unterkotzauer Eisenbahnbrücke: Stefan Rompza
Saalewehr Hospitalstiftung: Stefan Rompza

 

Andreas Rau

 Wer bist du?

Mein Name ist Andreas Rau und in den sozialen Medien auch unter dem Pseudonym RauLinse bekannt. Ich erblickte Anfang der 70er das Licht der Welt und bin in Oberkotzau aufgewachsen. Nach einem späteren Wechsel vom Schillergymnasium auf die FOS folgte ein Studium in Textilerzeugung an der FH in Münchberg. Seit meinem Abschluss bin ich nun seid mehr als 20 Jahren der heimischen Textilindustrie treu geblieben. Ich wohne inzwischen mit meiner Frau unseren zwei bezaubernden Mädchen im Hofer Ortsteil Krötenbruck.

Welche Motive fotografierst du am liebsten? Was macht dir besonders große Freude an deinem Job als Fotograf?
Die Faszination der Fotografie hat mich schon seit meiner Jugendzeit gefesselt. Damals noch analog ging es mit der Spiegelreflexkamera raus und die Motive auf Zelluloid festgehalten. Später folgte dann sogar die eigene Entwicklung meiner Aufnahmen in schwarz/weiß. Nach einer Unterbrechung meines Hobbys aufgrund anderer Interessen, verfolgte ich zunächst mit Einzug des digitalen Wandels in der Fotografie wieder mehr und mehr die neuartigen Möglichkeiten und Bearbeitung der Aufnahmen. Ungefähr zur Jahrtausendwende war der Zeitpunkt gekommen, wo ich zunächst den Wiedereinstieg über eine Kompaktkamera fand. Es dauerte nicht lange bis dann eine Bridgekamera folgte, bei der ich schon wesentlich mehr Möglichkeiten mit gewohnten Einstellmöglichkeiten aus früheren Zeiten hatte. Auch das war nur von kurzer Dauer – was nun wieder kam sollte eigentlich jedem klar sein – ein digitale Spiegelreflexkamera wurde gekauft. Meine Familie, Stadt und Hofer Land waren seit dem nicht mehr sicher vor meiner Linse.

Irgendwann kam dann meine Webseite an den Start, auf der sich auserwählte Bilder in der Öffentlichkeit zeigen dürften. Mit dem Einzug und Etablierung der Sozialen Medien wie Flickr, Facebook, Instagram und Co. gingen dann mehr und mehr Bilder online. Mit der Publizierung der Aufnahmen in einschlägigen lokalen Gruppen und bei meinen eigenen Auftritten stieg zusehends das Interesse.

Das Interesse war auch auf meiner Seite. Insbesondere tauchten bei Facebook immer wieder Namen auf, deren Bilder mir auch sehr gut gefallen haben. Nach einigen Kommentaren hin und her ging es dann in privaten Chats dann intensiv weiter. Irgendwann kam die erste Verabredung und irgendwie ging es zusehends immer weiter bis hier eine Gruppe gefunden hatte, die sich immer wieder zu gemeinsamen Treffen und Ausflügen verabredeten. Bei einem gemeinsamen nächtlichen Ausflug zum Labyrinth am Stein mit Andreas Geisser  im Juni 2015 haben wir etwas rumgealbert und auf einmal waren die HOFER LICHTJÄGER geboren. Kurz darauf kamen Jochen Bake und Thomas Neumann dazu. Weitere folgten dann kurze Zeit später.

Heute sind wir eine Truppe mit über 30  Mann/Frauen, die gemeinsam ihr Hobby/Beruf teilen, sich austauschen und auch gegenseitig unterstützen. Das Ganze ohne jeglichen Neid! Das ist das besondere was ich sehr schätze und bin froh, dass aus diesem Nächtlichen Ausflug so etwas tolles entstanden ist.

Nun zurück zu mir. Fotografisch habe ich ein breites Feld, das mich interessiert. Eigentlich gibt es da keine Einschränkungen. Wenn ich mir mein Portfolio etwas näher anschaue, gibt es doch ein paar Schwerpunkte. Landschaft & Natur, Sport, Veranstaltungen, Milchstraße, Feuerwerke und Lost Places.  Eine große Ehre ist es für mich, als langjähriger Freund der Hofer Filmtage seit der 50. Jubiläumsausgabe als Fotograf im Filmtage-Team dabei sein zu dürfen. Zwischenzeitlich bin ich gelegentlich für die lokale Tagespresse aktiv.

 

Was schätzt du an Hof & seiner Region ganz besonders?
Untreusee, Theresienstein, Kornberg, Schlappentag, Volksfest und die Hofer Filmtage das sind nur einige wenige Schlagworte, die mich mit meiner geliebten oberfränkischen Heimat verbinden. Viele meiner Motive beschäftigen sich genau mit diesen Themen. Schon alleine damit zeige ich meine Verbundenheit, was ich an unser Region mag und schätze. Kurzum: Ich bin a echter Hofer! Und dabei bleibts a!

 

Blue Hour: Andreas Rau
Hofer Rathaus: Andreas Rau
Stadtblick: Andreas Rau

 

Peter Knopf

Wer bist du?

Meine Name ist Peter Knopf, ich wohne in Naila. Ich bin 40 und beruflich in der IT tätig.
Fotografie ist für mich ein wunderbares Hobby und Kontrastprogramm zu meinem wirklichen Job.

Welche Motive fotografierst du am liebsten? Was macht dir besonders große Freude an deinem Job als Fotograf?

In Ruhe Motive suchen, sich einfach mal extrem viel Zeit für etwas nehmen, das macht die Fotografie für mich aus. Dazu auch die absolut coole Lichtjäger-Truppe! Meine favorisierten Motive sind Lost Places, Natur und Landschaftsfotografie.

Was schätzt du an Hof & seiner Region ganz besonders?
Eben dass es das ist, was es ist. Keine Großstadt, mit all der Enge und Hektik. Hier ist alles etwas entspannter, und das ist gut so.

Höllental: Peter Knopf

 

Na, hab ich Euch zu viel versprochen? Fantastisch, oder?

Übrigens: Alle Bilder wurden während einer Vernissage in der VR-Bank Bayreuth/Hof ausgestellt und können auch jetzt noch erworben werden.  Auf Alu Dibond gedruckt, in der Größe 75×50 cm. Aber nicht in etwa, weil die Lichtjäger sich damit bereichern wollten – nein. Der Erlös kommt zu 100 % dem Verein Schutzhöhle e.V. zugute. Wer braucht da schon das zehnte Giraffenbild von Ikea, oder?

Ein Kommentar

  1. Dankeschön für diesen mehr als gelungenen Auftakt der Reihe.
    DIe Hofer Lichtjäger und ihre Werke sehe ich immer wieder gerne und das nicht zur zu nächtlichen Stunden. Ich muss echt sagen: Respekt vor diesen „Verrückten“. Sie zeigen mit Ihren Bildern wie schön unser Hof ist (das ich auch nach 19 Jahren Frankfurt nicht aus meinem Herzen löschen kann). Und davor ziehe ich den Hut. In Hof die interessanten Motive herauszuholen und so ansprechend zu präsentieren ist hohe Kunst.

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